Über uns

 

 

Hinter „Living bridge“ stehen Txana Bane vom Volk der Huni Kuin und Kathy Makuani aus Deutschland, sowie ihre gemeinsamen Kinder Linda Bismani und Milan Tene.
Die Familie lebt im Wendland (D) und im brasilianischen Urwald (Acre).
Seit 2012 arbeitet sie daran, diese beiden Welten zu verbinden.
Freunde und Familien haben das Projekt unterstützt und die
Gründung des Vereins ermöglicht.


Der enge kulturelle Austausch gibt uns die Möglichkeit, die Lebensweisen der jeweils anderen Kultur kennenzulernen und voneinander zu lernen.
Wir begegnen uns als Menschen: wertschätzend und offen. Nur so können wir uns gegenseitig stärken und nachhaltig leben. 

 

Wir glauben daran, dass ein respektvolles Miteinander immer auch ein Leben in Verantwortung für die Zukunft der Erde bedeutet.

 

 

 

Txana Bane ist Teil einer Häuptlingsfamilie der Huni Kuin aus Jordao, nahe der peruanischen Grenze. Im Alter von elf Jahren brachte sein Vater, Häuptling Siã, ihn und seine Brüder nach Rio Branco, um sie mit dem Leben in der Stadt vertraut zu machen. Dort entwickelte sich mit der Zeit ein Netzwerk, über das Txana 2005 erstmals nach Europa reiste.
Heute ist er Botschafter seiner Gemeinde und gibt den Ureinwohnern eine kraftvolle Stimme im Westen. Um der Verbindung zwischen den Kulturen einen formellen Rahmen zu geben, gründete Txana den Verein Living Bridge.
Heute übernehmen die Brüder gemeinsam die Führung der Gemeinde. Txanas Bruder Yawa Bane kandidiert derzeit für das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters in Jordao, um seinem Volk eine offizielle politische Stimme zu geben.

Kathy Makuani ist Heilpraktikerin und Gründerin von Living Bridge.
Als Brückenbauerin sieht sie sich aber schon lange: 1985 in Greifswald geboren, war sie zu jung, um in Ostdeutschland sozialisiert zu werden. Aufgewachsen ist sie in der Nähe von Kiel, im Westen, aber in einer ostdeutschen Familie. Auch wenn sich die deutsche Provinz in vielem vom brasilianischen Amazonas unterscheidet, sind die Naturgesetze an beiden Orten dieselben – und für Kathy auch das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Einen Teil des Jahres
leben sie und ihre Familie im Wendland, die übrige Zeit im Dschungel. Dort arbeitet Kathy eng mit den Frauen zusammen.
Ziel ist es, sich gegenseitig zu stärken und nach der Kraft zu suchen, die beiden Kulturen innewohnt. Letztlich bedeutet dieses „Empowerment“ auch für die Männer einen Fortschritt.